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Freimaurerei, Freimaurerlogen, Freimaurer





Wer die Gegenwart verstehen will,
muss Bücher lesen,
die 2000 Jahre alt sind.

(Hans-Georg Gadamer,
deutscher Philosoph der Gegenwart,
gilt als Begründer einer neuen Hermeneutik,
1900-2002)
              
Wer die Vergangenheit nicht versteht,
versteht nichts wirklich.


(Stefan Zweig)






Vergleichendes Handbuch


der

Symbolik der Freimaurerei

mit besonderer Rücksicht

auf die

Mythologieen und Mysterien des Alterthums,

von

Dr. Jos. Schauberg
in Zürich.




B a n d I. - III.

Schaffhausen.
Verlag der Fr. Hurter'schen Buchhandlung.
1861 - 1863







Verzeichniss der einzelnen Abhandlungen.

Band I.

Kapitel Inhalt Seite
Vorrede
I. Ueber die von dem Monde und der Sonne abgeleiteten heiligen Zahlen 1
II. Das Symbol des Schwertes 22
III. Die dunkele Maurerloge, die Maurerhöhle 56
IV. Die Maurerschürze 71
V. Die königliche Kunst 82
VI. Der Brudername 86
VII. Das maurerische Abkürzungszeichen der drei Punkte 92
VIII. Die Steinmetz- und die Logenzeichen 95
IX. Der Spiegel 104
X. Die Hand 110
XI. Das Händeklatschen 116
XII. Der 24zöllige Massstab 126
XIII. Der Hammer 136
XIV. Die Akazie, der heilige Baum des Lebens 149
XV. Die maurerische Lehrweise 170
XVI. Das Sommerjohannisfest als Rosenfest 180
XVII. Das Symbol der drei Lichter der Sonne, des Mondes und des Meisters vom Stuhl und das Symbol der beiden Säulen 205
XVIII. Das Feuer und das Licht als Symbol der Gottheit, des ewigen Lichtes 240
XIX. Die Bibel als das erste und grösste Licht der drei grossen Lichter der Maurerei 280
XX. Ueber die Entwicklung des Völkerrechtes als des alle Menschen und Völker als gleichberechtigt anerkennenden Rechtes 293
XXI. Das heilige Wort 301
XXII. Die unterscheidenden Grundgedanken des Lehrlings-, des Gesellen- und des Meistergrades 325
XXIII. Das Symbol der Fessel 331
XXIV. Ueber den Zusammenhang der Kirchenbaukunst, der Steinmetzkunst und der Maurerei mit der Bildung der alten Welt 349
XXV. Das Bauen des Maurers 378
XXVI. Das Gewissen als das Winkelmass des Gesellen 384
XXVII. Der Osten 392
XXVIII. Ueber das Symbol des maurerischen Schrittes 433
XXIX. Das Niedertreten des linken Schuhes bei der Lehrlingsaufnahme. Die Reinigungen. Die Dreizahl. Die Gesellenweihen und die akademische Deposition 446
XXX. Ueber die maurerischen Benennungen würdig, ehrwürdig, sehr ehrwürdig und hochwürdig. - Die Pythagoräer, Essäer und Druiden; die Yogalehre und der Szufismus 520
XXXI. Ueber das Symbol des Sterbens des neu aufzunehmenden Meisters 631
XXXII. Der Segen des Evangelisten Johannes 639
XXXIII. Die maurerischen Trinksprüche 646
XXXIV. Wer darf in der Loge, dem Tempel Gottes, weilen? 649
XXXV. Die Jakobsleiter 657
XXXVI. Ueber das maurerische oder weltbürgerliche Element des Rechts- und Staatslebens 660





Verzeichniss der einzelnen Abhandlungen.

Band II.

Kapitel Inhalt Seite
Vorrede
XXXVII. Die Trauerloge und das Todtengericht 1
XXXVIII. Die Bekräftigung des Bundes mit dem Blute 53
XXXIX. Der Ring der Ewigkeit 64
XL. Der Todesschlaf und das ewige Leben 96
XLI. Das Denkmal der Meister 109
XLII. Die dreimal drei Schläge des Maurermeisters 115
XLIII. Warum haben Sie sich zum Maurermeister aufnehmen lassen? 119
XLIV. Über die Symbolik des salomonischen Tempels 125
XLV. Die semitischen Namen und heiligen Worte der Maurer; Hiram 188
XLVI. Die dienenden Brüder; die Beamten und das Beamtencollegium; die römischen Collegien; die Johannisjünger 225
XLVII. Der Tempelvortrag als Wechselvortrag 293
XLVIII. Die Fünfzahl und das Fünfeck 325
XLIX. Die Siebenzahl 395
L. Die Vierzahl 481
LI. Die Zwölfzahl. Thales und Anaximander, Pherekydes und Pythagoras. Die Orphiker und das orphische Gedicht. Das Symbol des Löwen. 560
Teil 1: Seiten 560 - 650
Teil 2: Seiten 651 - 753
LII. Die Hirammythe 753
R E G I S T E R  für Band I. und II. 789







Verzeichniss der einzelnen Abhandlungen.

Band III.

"Allgemeine innere und äussere Geschichte der Bauhütte"

Kapitel Inhalt Seite
Vorrede
I. Die ägyptische Steinbaukunst und die Bauhütte 1
II. Griechische Bauhütten und Bauinnungen 80
III. Die kymrischen Barden 108
Teil 1: Seiten 108 - 160
Teil 2: Seiten 161 - 220
IV. Die römischen Collegien und ihre Fortdauer in den gallischen Städten 221
V. Die deutschen Bauhütten 267
Teil 1: Seiten 267 - 300
Teil 2: Seiten 301 - 350
Teil 3: Seiten 351 - 400
Teil 4: Seiten 401 - 450
Teil 5: Seiten 451 - 500
Teil 6: Seiten 501 - 550
Teil 7: Seiten 551 - 600
Teil 8: Seiten 601 - 665
R E G I S T E R  für Band IIII. 667




Anmerkungen zum Verfasser Josef Schauberg und seinem Werk

Die Freimaurerei stützt sich auf ehrwürdige Traditionen. Eine ihrer drei Wurzeln reicht weit in die Vergangenheit zurück und hält die ewige menschliche Weisheit der alten Mysterienbünde lebendig. Eine zweite Wurzel führt zu den mittelalterlichen Bauhütten der Dombaumeister, die ihre Kunst verborgen hielten und aus deren Gedankenwelt der Bund seine Symbolik übernommen hat, und schließlich gründet sie auf dem humanistischen Gedankengut der Aufklärung des 18. Jahrhunderts. Mit seinem Hauptwerk "Vergleichendes Handbuch der Symbolik der Freimaurerei mit besonderer Rücksicht auf die Mythologie und Mysterien des Altertums" (2 Bände, 1861) und (als dritten Band) "Allgemeine äußere und innere Geschichte der Bauhütte" (1863) erschließt Br. Schauberg uns diese Wurzeln als kulturellen Hintergrund zur freimaurerischen Symbolik sowie Sprach- und Denkweise.

Seine diesbezügliche Betrachtungsweise verdeutlicht Br. Schauberg in Band I. S. 234: "Die Geschichtsforschung, welche sich heute in der Maurerei so breit macht und leider das grosse Wort führt, verdient kaum den Namen derselben, weil sie jedes ächt historischen Sinnes bar und ledig ist. Das grosse, hohle und winzige Stichwort der Zeit ist, dass die jetzige Freimaurerei zuletzt auf den mittelalterlichen Brüderschaften und Zünften der Steinmetzen und Bauleute beruhe und historisch durchaus nicht weiter hinaufreiche, während jene Brüderschaften und Zünfte keineswegs der erste Anfang, sondern blos eine neue abschliessende Entwicklungsstufe mit einer grossen Vorgeschichte sind, durch welche Vorgeschichte sie mit den Römern und Griechen und mit dem gesammten Alterthume in Verbindung und Zusammenhang treten." Und weiter S. 236: "In ihrem letzten Ursprunge ist die Maurerei vielleicht viele Jahrtausende vor Christus mit der gebildeten Menschheit in Hochasien, im Osten entstanden und von dort über alle Länder der Erde ausgebreitet, in Europa aber durch das Christenthum wesentlich fort- und umgebildet worden, daher auch die Geschichte der Maurerei in zwei grosse Epochen, die vorchristliche und nachchristliche, zerfällt und ebenso ihre Symbole und Gebräuche sich zunächst entweder als rein heidnische oder rein christliche, beziehungsweise heidnisch - christliche erweisen müssen". Auch in der heutigen Zeit werden die kulturellen Wurzeln in der freimaurerischen Geschichtsbetrachtung viel zu wenig berücksichtigt, so daß dieses Werk allen an der Freimaurerei Interessierten eindringlich zu empfehlen ist, denn seine Lektüre wird mit einer außerordentlichen Horizonterweiterung belohnt.

Br. (Dr.) Josef Schauberg war Rechtsanwalt (Fürsprech) in Zürich (geboren 1808, gestorben 1868), Schüler des Philosophen Krause, wurde 1837 in der Loge "Modestia cum libertate" aufgenommen und betätigte sich als freimaurerischer Schriftsteller. 1859 und 1860 gab er das maurerische Jahrbuch "Alpina" heraus. Infolge eines Konflikts mit seiner Loge schloß sich Br. Schauberg der Loge "Amis Fideles" in Genf an. Von ihm ging Anstoß zur Gründung des Vereins deutscher Freimaurer aus. (Aufsatz: "Über einen zu stiftenden Verein der deutschen und schweizerischen Freimaurer mit jährlichen Zusammenkünften" in der "Bauhütte", 1860, Nr. 23.) Im ersten Vorstand spielte er eine führende Rolle und wirkte u. a. an der Abfassung des "Allgemeinen Grundgesetzes für den Freimaurerbund" mit.



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Download:

(ausschließlich für den persönlichen Gebrauch)

Schauberg, Band I., schauberg-i.zip, 690 KB
Schauberg, Band II., schauberg-ii.zip, 891 KB
Schauberg, Band III., schauberg-iii.zip, 642 KB

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